Viele Grenzsteine finden sich vor allem noch am Trauf zum Neckartal hin - vornehmlich im Bereich Boll. Aber auch an den Markungsgrenzen von Aistaig, Bochingen und Hochmössingen stehen noch viele Steine in den Wäldern. Lediglich im Bereich Altoberndorf und Beffendorf sind es etwas weniger Grenzsteine.
Unter "Besondere Grenzsteine" finden Sie noch Hinweise zu den nicht üblichen Grenzsteinen im Raum Oberndorf.
Jahr: unbekannt
Die Wolfsangel steht hier für Aistaig - dass diese gleich zweimal dargestellt wird, ist recht ungewöhnlich.
Allerdings könnte die 2. Wolfsangel auch für das Pürschgericht stehen, da auch die Hochmössinger Markung in früheren Zeiten dazu
zählte.
Obwohl dieser Stein aussieht wie ein Hinkelstein - es sind die Beschädigungen, welche für das jetzige Aussehen verantwortlich
sind.
Jahr: 1813
Kunstvoll behauen zeigt dieser Stein jedem Wanderer, welche Gefilde er gerade betritt. Auf Römlinsdorfer Seite ist nichts mehr
sichtbar.
Jahr: 1826
Steil im Hang zum Neckartal hin, steht dieser schöne Grenzstein mit A und Wolfsangel für Aistaig.
Ungewöhnlich: Die Nummer 32 einhalb
Jahr 1603
Als dieser Stein gesetzt wurde, hatte der 30jährige Krieg noch nicht einmal begonnen! Und bis heute, hat dieser Stein viele Wirrungen gut überstanden.
Sichtbar sind die Jahreszahl und ein schönes Kreuz sowie eine weitere Ziffer. Auf der gegenüberliegenden Seite ist eine große Hirschstange (für Weiden) sichtbar.
Jahr: unbekannt
Fast wie nordische Runen sehen die Zeichen auf diesem Grenzstein aus.
Dabei stehen hier SO und Wolfsangel für Stadt Oberndorf, daneben die Nummer 65. Auf den anderen Seiten sind jeweils ein großes und ein kleines B
sichtbar.