Das Groß der Grenzsteine in Fluorn-Winzeln, machen die Steine des württembergischen Staatswaldes - auch Fluorner Wald genannt - aus. Allerdings gibt es auch noch ein paar gut erhaltene Markungssteine. Besonders hervorzuheben sind dabei die Grenzsteine im Wald zwischen Winzeln und Waldmössingen - der älteste aus dem Jahr 1573. Weit über die Grenzen von Fluorn-Winzeln hinaus bekannt, ist der Dreiherrenstein (Fluorn/Winzeln/Rötenberg) an der Kreisstraße zwischen Fluorn und Rötenberg.

Dreiherrenstein Fluorn - Winzeln - Rötenberg

Jahr: unbekannt - vermutlich 16. Jahrhundert

 

Einer der bekanntesten Grenzsteine in unserer Region ist dieser Dreiherrenstein, an der Straße von Fluorn nach Rötenberg.

 

Auf der Rückseite ein Kreuz, das für Winzeln steht und seitlich die württembergische Hirschstange mit F für Fluorn und N14.

 

Das zum Klosteramt Alpirsbach zugehörige Rötenberg, wird durch einen Abtstab dargestellt.

 

Auch eine weithin bekannte Sage, dass sich hier einmal

3 Männer erschlagen haben sollen, wird erzählt...

 

Leider verfällt der Stein von Jahr zu Jahr mehr. 2018 möchte ich versuchen, dass dieser Stein restauriert/gesichert wird und sich die beiden Gemeinden Fluorn-Winzeln sowie Rötenberg sich daran finanziell beteiligen.



Grenze Fluorn / Höhnweiler
Grenze Fluorn / Höhnweiler

Jahr: 1743

 

Dieser relative kleine Stein steht tief im Fluorner Wald an einem kleinem Bächlein - ein fast schon verwunschen anmutender Platz.

 

Die Hirschstange steht für das württembergische Fluorn, seitlich steht MH für Markung Höhnweiler (zu Alpirsbach-Peterzell). Zugleich stellt dieser Grenzpunkt die südlichste Spitze des heutigen Regierungsbezirks Karlsruhe dar.


Württ. Staatswald Fluorn
Württ. Staatswald Fluorn

Jahr: 1745


Eingebettet zwischen den Wurzeln einer alten Tanne, hat es sich dieser Stein bequem gemacht.


Grenze Winzeln / Waldmössingen
Grenze Winzeln / Waldmössingen

Jahr: 1763


Da Winzeln (W) lange zur Reichsstadt Rottweil gehörte, ist der Reichsapfel auf öffentlichen Darstellungen natürlich nicht wegzudenken. Der Stein befindet sich nicht weit weg vom Flugplatz Winzeln-Schramberg.


Grenze Winzeln / Waldmössingen
Grenze Winzeln / Waldmössingen

Jahr: 1573

 

Einer der ältesten und am besten erhaltenen Grenzsteine weit und breit. Vermutlich auch deshalb, weil der Stein 1820 renoviert wurde (Rückseite).